Watson Farley gewinnt Infrastruktur-Experten von Pinsent Masons

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September 5, 2025
05.09.2025
3 Minuten Lesezeit

Jörn Fingerhuth verstärkt ab September das Münchener Büro der internationalen Wirtschaftskanzlei und bringt über 13 Jahre Erfahrung in komplexen Immobilien- und Infrastrukturtransaktionen mit.

Strategische Verstärkung für deutsches Wachstum

Watson Farley & Williams hat einen erfahrenen Transaktionsanwalt für sein Münchener Team gewonnen. Jörn Fingerhuth wechselt nach mehr als 13 Jahren bei Pinsent Masons zur Corporate Group der internationalen Kanzlei und soll dort die deutsche Marktposition stärken.

Dr. Christian Finnern, Deutschlandchef von Watson Farley, sieht in der Verpflichtung einen wichtigen Baustein der Wachstumsstrategie. Besonders im strategisch bedeutsamen Infrastruktursektor will die Kanzlei ihre Kompetenzen ausbauen.

Breite Expertise in komplexen Deals

Fingerhuth berät ein vielfältiges Mandantenspektrum aus Investoren, Finanzinstituten, Versicherern, Private-Equity-Häusern und Projektentwicklern. Seine Spezialisierung umfasst Share- und Asset-Deals, Forward-Funding-Strukturen sowie Sale-and-Lease-Back-Transaktionen.

Diese Expertise ist besonders gefragt, da Infrastruktur- und Immobilienprojekte zunehmend komplexere Finanzierungsmodelle erfordern. Institutionelle Investoren suchen verstärkt nach alternativen Anlageklassen, was die Nachfrage nach spezialisierten Rechtsberatern antreibt.

Internationale Kanzlei-Erfahrung

Für Fingerhuth markiert Watson Farley die dritte Station in einer internationalen Großkanzlei. Seine Laufbahn begann bei Luther in München, bevor er im Juli 2012 zu Pinsent Masons wechselte. Diese Erfahrung in verschiedenen Kanzleikulturen verschafft ihm tiefe Einblicke in unterschiedliche Beratungsansätze.

Der Wechsel zeigt auch die Dynamik im Markt für Infrastruktur- und Immobilienrecht. Spezialisierte Partner sind begehrt, da Projekte internationaler werden und regulatorische Anforderungen steigen.

Bedeutung für Professional Services

Fingerhuths Wechsel spiegelt die wachsende Bedeutung von Infrastrukturinvestments wider. Für Wirtschaftsprüfer und Steuerberater entstehen dadurch neue Mandate bei der steuerlichen Strukturierung komplexer Deals und der Prüfung von Infrastrukturfonds.

Die zunehmende Institutionalisierung des Immobilien- und Infrastruktursektors schafft Bedarf für interdisziplinäre Beratung zwischen Recht, Steuern und Wirtschaftsprüfung.