YPOG expandiert nach London und etabliert erste internationale Präsenz

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September 3, 2025
03.09.2025
3 Minuten Lesezeit

Die auf Technologie spezialisierte deutsche Wirtschaftskanzlei wagt den Sprung über den Kanal und verstärkt sich mit einem erfahrenen britischen Partnerteam, das bereits erfolgreiche Tech-Beratung aufgebaut hat.

Strategische Expansion ins europäische Finanzzentrum

Nach acht Jahren Marktpräsenz in Deutschland vollzieht YPOG den ersten internationalen Schritt. Die Wahl fiel auf London als Drehscheibe für paneuropäische Tech-Beratung. Co-Managing Partner Benjamin Ullrich sieht die Niederlassung als Baustein einer "wirklich paneuropäischen Marke". Die Kanzlei, die 2017 gegründet wurde, positioniert sich gezielt als Alternative zu amerikanischen Technologie-Riesen. Ihr Fokus liegt auf automatisierten Beratungsprozessen für innovative Unternehmen, Venture Capital-Fonds, Private Equity-Gesellschaften und Family Offices.

Erfahrene Führung durch Branchenveteranen

Das Londoner Team wird von drei Partnern geleitet: James Shaw, Iain Cockburn und Ben Williams. Das Trio bringt beachtliche Expertise mit – sie gründeten 2013 die Tech-Kanzlei JAG Shaw Baker, die 2018 mit Withers fusionierte. Shaw betont in der Ankündigung die Kombination aus marktführender Beratungsqualität und europäischen Technologielösungen. Diese Positionierung zielt darauf ab, eine eigenständige europäische Alternative zu US-dominierten Beratungsansätzen zu schaffen.

Wachstum von vier auf fünf Standorte

YPOG war bisher ausschließlich in Deutschland aktiv: Berlin als Hauptsitz, dazu Hamburg, Köln und seit 2024 München. London markiert den ersten Schritt über nationale Grenzen hinaus und unterstützt die Ambitionen einer paneuropäischen Präsenz. Die Expansion erfolgt zu einem Zeitpunkt, in dem europäische Tech-Ökosysteme trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten weiter wachsen. Londons Status als Finanzplatz und Startup-Hub macht die Stadt zur logischen Wahl für internationale Ambitionen.

Technologie als Differenzierungsmerkmal

YPOG setzt konsequent auf Prozessautomatisierung zur Effizienzsteigerung. Diese technologiegetriebene Arbeitsweise spricht besonders Mandanten aus innovativen Branchen an, die ähnliche Ansätze in ihren eigenen Unternehmen verfolgen. Die Kombination aus rechtlicher Expertise und technologischer Innovation könnte sich als entscheidender Wettbewerbsvorteil erweisen, wenn traditionelle Kanzleien noch zögerlich digitalisieren. Für Professional Services zeigt YPOGs Expansion, wie spezialisierte Boutiquen durch Fokussierung auf Zukunftsbranchen und moderne Arbeitsweisen erfolgreich internationale Märkte erschließen können.