Delta Revision wechselt zu Nexia: Mannheimer Prüfungsgesellschaft stärkt Regionalvertretung

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August 28, 2025
28.08.2025
3 Minuten Lesezeit

Die etablierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Delta Revision schließt sich dem deutschlandweiten Nexia-Netzwerk an und bringt dabei drei erfahrene Partner sowie 20 Mitarbeiter mit einer soliden Mandantenbasis in die Kooperation ein.

Strategische Akquisition in wirtschaftsstarker Metropolregion

Nexia Deutschland verstärkt seine Position im Rhein-Neckar-Raum durch die Übernahme der etablierten Mannheimer Prüfungsgesellschaft Delta Revision. Ab 1. September wechseln die drei Geschäftsführer Klaus Bertram, Jeffrey Larson und Alexander Spieß mit ihrem gesamten Team zur partnergeführten Gesellschaft. Die Region gilt als wirtschaftliches Kraftzentrum mit rund 160.000 ansässigen Unternehmen, darunter Weltkonzerne wie BASF, SAP, Roche und Heidelberger Druckmaschinen. Diese Konzentration macht das Gebiet zu einem attraktiven Markt.

Ergänzung bestehender Marktpräsenz

Delta Revision bedient primär mittelständische Unternehmen verschiedener Größenordnungen bis hin zu Kapitalgesellschaften. Schwerpunkte liegen in Solarenergie, Immobilien, Maschinenbau, Handel, Profisport und Veranstaltungen. Diese Branchenvielfalt ergänzt Nexias bestehende Kompetenzen optimal. Der bisherige Nexia-Standort zieht in die Räumlichkeiten von Delta Revision um, wodurch sich Synergien bei der Raumnutzung ergeben. Nexia-Sprecher Santosh Varughese betont die regionalen Netzwerke der neuen Partner als entscheidenden Vorteil.

Wettbewerbsposition in umkämpftem Markt

Im Rhein-Neckar-Gebiet konkurriert Nexia künftig direkter mit den Big Four, die alle vor Ort vertreten sind. Von den Next-Seven-Gesellschaften unterhält nur Forvis Mazars einen Mannheimer Standort, was Nexia eine günstige Ausgangsposition verschafft. Klaus Bertram, Mitgründer von Delta Revision, verspricht Mandanten erweiterte Leistungsspektren durch die Netzwerkzugehörigkeit. Jeffrey Larson sieht den Schritt als zukunftsorientierte Positionierung für Mandanten und Mitarbeiter.

Nexia-Wachstum nach RSM-Neuordnung

Nexia Deutschland entstand aus ehemaligen RSM-Standorten, nachdem Ebner Stolz dem RSM-Netzwerk beitrat. Die Gesellschaft erzielte 2024 laut Lünendonk & Hossenfelder 66,9 Millionen Euro Umsatz und belegt Platz 16 im Analysten-Ranking. Mit zehn Standorten und etwa 500 Mitarbeitern positioniert sich Nexia als bundesweite Alternative zu den Marktführern. Die Delta-Integration stärkt diese Ambitionen durch geografische Expansion in strategisch wichtigen Wirtschaftsregionen. Die Übernahme zeigt den anhaltenden Konsolidierungsdruck im Wirtschaftsprüfermarkt, wo mittelständische Gesellschaften durch Netzwerkzugehörigkeit Skaleneffekte und erweiterte Serviceportfolios anstreben.