KPMG Law: Oberndörfer übernimmt erneut Führungsverantwortung

Die Rechtsberatungseinheit der Big Four-Gesellschaft vollzieht einen bemerkenswerten Führungswechsel. Matthias Oberndörfer kehrt in eine Position zurück, die er bereits zuvor innehatte - sein Vorgänger bleibt dem Unternehmen in anderer Funktion erhalten.

Zyklischer Führungswechsel bei Rechtsberatung

Ab Oktober leitet Matthias Oberndörfer erneut die juristische Sparte der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Der 52-Jährige bekleidete diese Rolle bereits bis 2021, bevor Konstantin von Busekist die Position übernahm. Damit entsteht die ungewöhnliche Konstellation, dass Oberndörfer sowohl Vorgänger als auch Nachfolger desselben Managers ist. Diese personelle Rotation deutet auf eine strategische Neuausrichtung hin, bei der spezifische Expertise für aktuelle Herausforderungen priorisiert wird.

Langjährige Verbundenheit mit der Organisation

Oberndörfer arbeitet seit zwei Jahrzehnten für das Unternehmen. Seine Karriere umfasst verschiedene Positionen, darunter Partnerschaft seit 2009 und Geschäftsführung der Rechtseinheit seit 2016. Zwischen 2014 und 2021 verantwortete er den Public-Sector-Bereich, eine Funktion, die er seit Oktober 2024 erneut ausübt.

Seine fachliche Spezialisierung liegt auf Mandaten der öffentlichen Verwaltung - von Bundesministerien über Landesbehörden bis zu Kommunalverwaltungen und gemeinnützigen Organisationen. Besondere Expertise bringt er bei Transformationsprojekten ein, die durch regulatorische Anforderungen und digitale Innovationen getrieben werden.

Kontinuität durch Funktionswandel

Von Busekist, der die Führungsposition vier Jahre innehatte, wechselt in spezialisierte Verantwortungsbereiche. Der 53-Jährige leitet weiterhin die globale Compliance-Praxis und koordiniert das internationale Netzwerk für Governance-Themen. Diese Fokussierung auf Spezialbereiche ermöglicht Kontinuität bei strategischen Themen.