Noerr: Gezielte Portfoliokonsolidierung dämpft Umsatzentwicklung bei deutscher Wachstumsdynamik

Trotz strategischer Rückzüge aus Mittel- und Osteuropa verzeichnet die Wirtschaftskanzlei Wachstum im Kernmarkt Deutschland.
Gegensätzliche regionale Entwicklung
Noerr schließt das Geschäftsjahr 2024 mit einem leichten Umsatzrückgang auf 330,4 Millionen Euro (Vorjahr: 333,1 Millionen Euro). Die deutschen Standorte wuchsen jedoch auf 322,7 Millionen Euro (Vorjahr: 317,8Millionen Euro), während das CEE-Geschäft deutlich zurückging.
Strategische Neuausrichtung im Ausland
Der Gesamtrückgang resultiert aus der gezielten Portfoliobereinigung in Mittel- und Osteuropa, wo Noerr nach enttäuschenden Ergebnissen die Standorte Bratislava, Bukarest und Prag an Kinstellar übertrug. Die Büros in Warschau und Budapest wurden durch Management-Buyouts verselbständigt.
Wachstumstreiber und Personalausbau
Als Wachstumsmotor identifiziert die Kanzlei das Restrukturierungsgeschäft mit prominenten Mandaten bei Varta und Baywa. Parallel dazu wuchs die Zahl der Berufsträger in Deutschland auf 540 (Vorjahr: 522).