Glückseinkommen: So viel Gehalt macht in Deutschland zufrieden

Eine aktuelle Studie zeigt, ab welchem Einkommen sich Glück mit Geld kaufen lässt – und warum dieses Ziel für viele Deutsche greifbar ist.
Geld macht bis zu einem Punkt glücklich
In Deutschland liegt das sogenannte „Glückseinkommen“ – der Betrag, ab dem zusätzliches Geld die Zufriedenheit nicht mehr signifikant steigert – bei etwa 76.000 Euro jährlich. Diese Summe ermöglicht eine sorgenfreie finanzielle Basis und reicht aus, um Miete, Urlaub und unvorhergesehene Ausgaben zu decken. Das Durchschnittseinkommen von rund 52.000 Euro pro Jahr liegt zwar darunter, bietet aber dennoch eine solide Grundlage für ein Leben ohne größere Geldsorgen.
Internationale Vergleiche: Wo kostet Glück am meisten?
Im europäischen Kontext rangiert Deutschland im Mittelfeld. Die skandinavischen Länder führen die Liste der höchsten Glückseinkommen an:
- Norwegen: 109.000 Euro
- Dänemark: 89.000 Euro
- Finnland: 87.000 Euro
In Ländern wie Frankreich (74.000 Euro), Österreich (79.000 Euro) und Belgien (79.000 Euro) sind die Werte vergleichbar mit Deutschland. Günstiger „erkaufen“ lässt sich das Glück in Südeuropa, etwa in Spanien (62.000 Euro) und Italien (67.000 Euro), was auch mit niedrigeren Durchschnittseinkommen zusammenhängt.
In Osteuropa sinken die Glückseinkommen deutlich:
- Tschechien: 27.000 Euro
- Polen: 21.000 Euro
Im globalen Vergleich zeigt sich ein anderes Bild: Während die Menschen in Sierra Leone mit 8.000 Euro das niedrigste Glückseinkommen haben, führt der Iran mit 220.000 Euro die Rangliste an – ein Wert, der für viele aufgrund niedriger Löhne und hoher Inflation unerreichbar bleibt.
Fazit: Geld allein macht nicht glücklich
Auch wenn ein angemessenes Einkommen Sorgen reduzieren kann, zeigen die Unterschiede weltweit, dass Geld allein kein Garant für Zufriedenheit ist. Werte wie Freundschaft, Gemeinschaft und Sinnhaftigkeit spielen eine weitaus wichtigere Rolle für das persönliche Glück.