Globale Expansion: Herbert Smith Freehills fusioniert mit Kramer Levin

15.11.2024
15.11.2024
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Herbert Smith Freehills treibt seine Internationalisierung voran: Die britische Kanzlei schließt sich mit der US-Einheit Kramer Levin zusammen. Der Zusammenschluss etabliert eine starke globale Plattform mit einem Umsatz von fast zwei Milliarden Euro und setzt ein Zeichen für die Dynamik im globalen Rechtsmarkt.

Neuer Markenauftritt: Herbert Smith Freehills Kramer

Ab Mai 2025 wird Herbert Smith Freehills als Herbert Smith Freehills Kramer firmieren, in den USA unter dem Namen HSF Kramer. Die fusionierte Einheit wird weltweit 25 Standorte, 2.700 Berufsträger und rund 640 Partner umfassen. Der Fokus liegt auf einer breiten fachlichen Aufstellung, mit starker Präsenz in den Bereichen Litigation, Finanzierung, Restrukturierung und Corporate/M&A.

Konsolidierung im US-Markt: Fokus auf Litigation

Der Zusammenschluss markiert einen Meilenstein für Herbert Smith Freehills und baut deren Präsenz in den USA deutlich aus. Durch die Integration von Kramer Levin gewinnt die Kanzlei insbesondere im Bereich Litigation hinzu, einem für den US-Markt entscheidenden Segment. Mit künftig 120 Partnern in den Vereinigten Staaten erreicht die neue Einheit eine Größe, die vergleichbar mit anderen Großfusionen wie A&O Shearman ist.

Rebecca Maslen-Stannage, Chair von Herbert Smith Freehills, bezeichnet die Fusion als „idealen Schritt“ nach einer langen Suche nach einempassenden US-Partner. Bisher war Herbert Smith in den USA mit rund 70 Berufsträgern tätig.

Transatlantische Synergien

Herbert Smith Freehills bringt eine starke internationale Basis mit, insbesondere durch die frühere Kooperation mit Gleiss Lutz in Deutschland und die Fusion mit der australischen Einheit Freehills im Jahr 2012. Mit Kramer Levin erweitert die Kanzlei ihr Angebot um Standorte in New York, dem Silicon Valley und Washington D.C. Die Pariser Niederlassung von Kramer Levin bleibt jedoch außen vor, da sie nicht Teil der Fusion ist.

Kramer Levin, mit einem zuletzt ausgewiesenen Umsatz von 430 Millionen Dollar, gehört zu den kleineren Kanzleien im US-Markt. Ihre Integration in die größere Struktur von Herbert Smith könnte die organisatorische Kontrolle bei der britischen Kanzlei belassen.

Vergleichbare Entwicklungen im Silver Circle

Der Zusammenschluss reiht sich ein in die Internationalisierungsstrategien anderer Kanzleien des sogenannten Silver Circle. Ähnlich wie Ashurst, das seinen Wachstumskurs durch Fusionen vorangetrieben hat, setzt Herbert Smith auf globale Partnerschaften, um sich imWettbewerbsumfeld zu behaupten.

Der Zusammenschluss von Herbert Smith Freehills und Kramer Levin unterstreicht den anhaltenden Trend zu Konsolidierungen und transatlantischen Kooperationen im Rechtsmarkt – ein Signal für Kanzleien, die auf globaler Ebene erfolgreich agieren wollen.

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