Kanzleien im KI-Zeitalter: Abschied vom Stundensatz-Modell

26.04.2025
26.04.2025
3 Minuten
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Eine Studie von Simon Kucher und dem Bucerius Center prognostiziert die Transformation von Anwaltskanzleien zu softwaregetriebenen Unternehmen mit grundlegend veränderten Geschäftsmodellen.

Neue Geschäftslogik durch generative KI

Generative KI wird laut der Untersuchung die gesamte Wertschöpfungskette juristischer Dienstleistungen neu definieren. Kanzleien müssen ihre Services zu Produkten weiterentwickeln, wertbasierte Preise etablieren, Vertriebsteams spezialisieren und ihre Steuerungsstrukturen zentralisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Monetarisierungsstrategien jenseits des Stundensatzes

Um Effizienzgewinne durch KI nicht vollständig an Klienten weitergeben zu müssen, sollten Kanzleien vom traditionellen zeitbasierten Abrechnungsmodell abrücken. Alternative Gebührenvereinbarungen und Technologiezuschläge werden zunehmend relevant, während flexible Geschäftsmodelle für verschiedene Servicetypen entwickelt werden sollten.

Kulturelle Integration als Hauptherausforderung

Die Studie, basierend auf Interviews mit 15 Managing-Partnern und 8 Unternehmensjuristen sowie Validierungsgesprächen mit 270 Teilnehmern, identifiziert nicht die Technologie selbst, sondern den kulturellen Wandel als größte Hürde. Bemerkenswert: Während zwei Drittel der Befragten signifikante Branchendisruption erwarten, sehen nur 20% ihre eigene Kanzlei direkt betroffen.

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