Generali und BPCE fusionieren Vermögensverwaltung – neuer Marktführer in Europa entsteht

Der italienische Versicherungskonzern Generali und die französische Bankengruppe BPCE planen den Zusammenschluss ihrer Vermögensverwaltungssparten. Mit einem verwalteten Vermögen von 1,9 Billionen Euro und einem Umsatz von 4,1 Milliarden Euro würde die neue Einheit zum umsatzstärksten Fondsmanager Europas aufsteigen.
Strategische Allianz für Marktdominanz
Die Finanzriesen gingen eine unverbindliche Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) ein, die den Grundstein für die Fusion ihrer Vermögensverwaltung legt. Gemäß den bisherigen Vereinbarungen sollen Generali Investments und die BPCE-Tochter Natixis Investment Managers jeweils zu 50 Prozent an dem neuen Unternehmen beteiligt sein. Bereits im November hatten erste Annäherungen zwischen den beiden Unternehmen stattgefunden. Insidern zufolge hat der Investitionsausschuss von Generali am Montag, den 20.01.2025 seine Zustimmung zu dem Vorhaben erteilt, was nun zur offiziellen Ankündigung führte.
Europas Fondsmarkt in Bewegung
Mit diesem Zusammenschluss positionieren sich Generali und BPCE strategisch im wettbewerbsintensiven europäischen Vermögensverwaltungsmarkt. Die Fusion könnte zu einer signifikanten Marktkonsolidierung führen und den Druck auf andere Akteure in der Branche erhöhen. Weitere Details zur operativen Umsetzung des Deals stehen noch aus. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Struktur auf Kunden, Investmentstrategien und das regulatorische Umfeld auswirken wird.