Bike24 rekrutiert Aufsichtsrat als Finanzchef

22.04.2025
22.04.2025
3 Minuten
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Online-Händler Bike24 gewinnt Sylvio Eichhorst als CFO-Nachfolger – der bisherige Prüfungsausschuss-Vorsitzende übernimmt ein herausforderndes Finanzressort.

Interner Wechsel statt externer Suche

Der E-Commerce-Spezialist Bike24, an dem der Private-Equity-Investor Riverside einen 35-Prozent-Anteil hält, präsentiert einen Nachfolger für den überraschend ausscheidenden CFO Timm Armbrust: Sylvio Eichhorst, bisher Aufsichtsratsmitglied und Leiter des Prüfungsausschusses, wechselt zum 1. Oktober in die operative Verantwortung.

Bis zu Eichhorsts Amtsantritt übernimmt CEO Andrés Martin-Birner die Finanzagenden interimsweise, nachdem Armbrust, der seit 2016 als Finanzchef fungierte, das Unternehmen bereits Ende Juni verlässt.

Finanzexpertise ohne CFO-Erfahrung

Der designierte Finanzchef bringt diverse Führungserfahrungen mit: Bei KWS Saat verantwortet er seit 2020 als Head of Global Finance & Procurement das weltweite Finanzwesen. Zuvor sammelte er bei Jenoptik sechs Jahre Erfahrung als Vice President und Head of Accounting & Tax, nach seinem Karrierestart bei KPMG. Seine internationale Erfahrung und ausgewiesene Finanzexpertise sowie die wertvollen Einblicke durch die Aufsichtsratstätigkeit qualifizieren ihn laut Aufsichtsratsvorsitzendem Ralf Kindermann besonders für die Herausforderungen bei Bike24.

Post-Corona-Erholung als zentrale Aufgabe

Auf Eichhorst wartet ein anspruchsvolles Aufgabenpaket: Nach dem Ende des Corona-Fahrradbooms kämpft das Unternehmen mit rückläufiger Nachfrage, was zu einem Covenant-Bruch führte und den Aktienkurs belastete – problematisch auch für PE-Investor Riverside, der das Unternehmen 2019 zum zweiten Mal übernommen hatte.

Die jüngsten Zahlen zeigen erste Stabilisierungstendenzen: Nach einem Umsatzeinbruch von 13,5 % im Jahr 2023 blieb der Umsatz 2024 mit 226 Millionen Euro konstant. Das bereinigte EBITDA drehte von -6 Millionen auf +1,5 Millionen Euro. Für 2025 prognostiziert das Management einen Umsatzanstieg auf 233-242 Millionen Euro und ein bereinigtes EBITDA von 7-12 Millionen Euro.

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