Treasury-Experten gefragt: Top-Gehälter für Spezialisten

Unternehmen setzen verstärkt auf eigene Treasury-Abteilungen – das treibt die Gehälter für Treasurer in die Höhe. Besonders Spezialisten profitieren von lukrativen Vergütungen.
Treasury gewinnt an Bedeutung
Lange Zeit waren Treasurer vor allem in großen Konzernen zu finden. Doch der Mittelstand zieht nach und baut eigene Treasury-Abteilungen auf. Die Digitalisierung automatisiert Standardaufgaben, gleichzeitig steigt die Relevanz des Risikomanagements. „Der Bereich Treasury mit seiner Verantwortung für Cash-, Liquiditäts- und Bankenmanagement wird innerhalb globaler werdender Finanzmärkte und der Relevanz von Risikomanagement an Bedeutung zunehmen“, sagt Hays-Experte Erich Schwinghammer.
Gehälter steigen mit Erfahrung und Spezialisierung
Laut FINANCE-Gehaltsreport 2024 verdienen Treasurer zu Beginn ihrer Karriere zwischen 47.800 und 81.250 Euro, mit einem Durchschnitt von 65.700 Euro. Nach drei Jahren steigt das Durchschnittsgehalt auf 81.350 Euro, mit einer Spanne bis zu 85.000 Euro. Erfahrene Treasurer mit sechs Jahren Berufspraxis können sogar bis zu 120.000 Euro verdienen.
Spezialisten verdienen am meisten
Besonders lohnend ist die Spezialisierung:
- Cash Manager: Einstiegsgehalt zwischen 50.000 und 80.250 Euro, Durchschnitt 69.400 Euro
- Zins- und Währungsmanager: Durchschnittsgehalt von 71.500 Euro, mit drei bis fünf Jahren Erfahrung bis zu 101.250 Euro
Wer sich als Zins- und Währungsmanager positioniert, kann mit mehr als sechs Jahren Erfahrung bis zu 142.000 Euro verdienen – und gehört damit zu den Spitzenverdienern im Treasury-Bereich.